Vorschlag für ein umfassendes Nachweissystem für erneuerbare Gase und flüssige Brennstoffe (Energieträger-Bericht E2)

Die Dekarbonisierung von Kraft- und Brennstoffen in Deutschland steht derzeit an ihrem Anfang. Erneuerbare Gase und flüssige Brennstoffe können dabei z.B. in Industriellen Prozessen fossile Energieträger ersetzen. Dafür bleiben Nachweise in einem fossil geprägten Energiesystem absehbar notwendig.

Aufbauend auf den Grundlagenberichten G1-G4 betrachtet der Bericht “Vorschlag für ein umfassendes Nachweissystem für erneuerbare Gase und flüssige Brennstoffe” die folgenden Fragen:

  • Welche Chancen bietet der Gas-Herkunftsnachweis für freiwillige Ökogastarife?
  • Welche Nachweise sind in Förder- und Quotengesetzen, bzw. bei welchen Anwendungen perspektivisch einsetzbar?

Welche Registersysteme werden aktuell und zukünftig für Nachweise genutzt?

Mit Hilfe von Nachweisen wird eine eindeutige Zuordnung von erneuerbaren Gasen und flüssigen Brennstoffen sichergestellt. Deren Beiträge zum Klimaschutz und zum Ausbau von erneuerbaren Energiequellen können entweder

  • beim Verbrauch im Zielland oder
  • bei der Produktion im Herkunftsland

erfasst werden, was ein umfassendes Nachweiskonzept erforderlich macht.

Das im  Bericht vorgeschlagene Konzept umfasst:

  • Industrie und private Endverbraucher:innen
  • Erneuerbare Gase und flüssige Brennstoffe
  • Biomethan und Wasserstoff
  • Massenbilanz von Lieferketten und Herkunftsnachweise
  • Transport innerhalb und außerhalb von öffentlichen Netzen

In der vorgeschlagenen gemeinsamen Kennzeichnung können zugleich staatliche Vorgaben umgesetzt und freiwillige Unterstützung abgebildet werden.

Der vollständige Bericht zum Download:

Vorschlag für ein umfassendes Nachweissystem für erneuerbare Gase und flüssige Brennstoffe
(Energieträger-Bericht E2)